Gartenpost Oktober Naturnahe Gärten | Seerose | Staude des Monats | To Do | Aktuelles | Termine Malen ist der unaufhörliche Versuch, mit der Schönheit der Blumen zu konkurrieren - ein Versuch, der niemals glückt. Mark Chagall Liebe Gartenfreunde, was für ein warmer Herbst. Man glaubt es kaum, im Oktober abends noch mit leichter Weste draußen sitzen zu können. Der Klimawandel ist wohl kaum mehr zu leugnen. Wir passen unsere Pflanzenauswahl an, und setzen mehr hitze- und trockenheitsverträgliche Stauden und Gehölze. Was uns aber wirklich freut, ist die Tatsache, dass wir immer mehr naturnahe Gärten gestalten dürfen. Kräuterrasen statt robotergemähtem Grün. Blumenbeete für Bienen und Schmetterlinge samt Sandarium für Eidechsen und Wollschweber. Steinhügel und Totholzhaufen für diverse Käfer. Sumpfbeete für Libellen und viele Amphibien. Alles so bepflanzt, dass möglichst wenig gegossen wird, und viel Platz für Natur geschaffen wird. Das heißt auch, dass im Herbst nicht alles niedergeheckselt wird, sondern Stängel stehen bleiben, weil darin viele Insekten überwintern. Mindestens ein Baum und ein paar Sträucher schaffen Ansitz und Nistplatz für Vogerl, und wenn dann noch ein paar Früchte drauf sind, freut es sie ebenso. Naturnaher Garten heißt aber auf keinen Fall: ungepflegt. Denn wer Vielfalt schaffen und erhalten möchte, muss den starken Pflanzen Einhalt gebieten, und den zarten Grüngeschöpfen weiterhelfen. Denn je mehr verschiedene Pflanzen, desto größer auch die Vielfalt bei Insekten, Vogerl und Amphibien. Wer sich nicht gleich traut den ganzen Garten in einen Dschungel zu verwandeln, kann ja einmal mit einer Ecke anfangen. Wenn man dann beobachten kann wie die Tiere den neu geschaffenen Lebensraum besiedeln, wird schnell von der Naturgartenidee begeistert sein. Seerose des Monats
Die weiße Seerose ist in Europa die Ursprungsform. Bis in die 1870er gab es hierzulande nur weiße Seerosen, die winterhart
waren (bis auf ein paar wenige natürlich entstandene rote Klone. Der bekannteste unter den auf einer Hand abzählbaren wurde
1856 in Schweden entdeckt).
Dafür gibt es eine kleinerbleibende Form: Nymphaea alba var. minor. Sie kommt in Nordeuropa vor und
bleibt in allen Teilen kleiner. Staude des MonatsWir sind dieses Jahr wieder sehr begeistert von unseren Salbei-Arten. Speziell vom Prärie-Salbei: Salvia azurea var. grandiflora. Er wird auch Spätherbst-Salbei genannt, denn er fängt erst im September zu blühen an und blüht bis zum Oktober durch. In einem strahlendem Blau und bis zu einem Meter hoch. Sehr zu unserer Freude und dem Nutzen von vielen Honigbienen, Hummeln, Holzbienen und anderen Wildbienen und Insekten.
Die Pflanze liebt sonnige Standorte mit durchlässigen Böden. Staunässe kann im Winter ihr Tod sein. Und da sie im Frühjahr sehr
spät austreibt, ist man jedes Jahr aufs neue besorgt, dass sie nicht überlebt hat. Aber nein! Die wochenlange himmelblaue Blüte
macht jede Sorge des Frühjahrs wett. fabelhafte Kombination: Prärie-Salbei mit einer rosa Fetthenne To Do
Die Nistkästen sollten jetzt einmal ausgebürstet werden, damit keine Parasiten in den Nestern überwintern.
Für Laubnetze über Teich und Naturpool wird es jetzt höchste Zeit. Was du alles um diese Zeit im Garten und am Teich tun kannst, findest du in unserem Gartenkalender im Monat Oktober zum Nachlesen. noch ein besonders schöner Herbstblüher: Aster laevis 'Calliope' Aktuelles
Unser letzter Infotag für dieses Jahr findet am kommenden Samstag, 21. Oktober statt. Liebe Grüße, Zahlreiche Rosen blühen öfter und erfreuen uns bis in den Herbst hinein, wie die Englische Rose 'Ausgreen's Winner' Termine
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